Als Tai-Chi-Praktizierender bin ich dem Kerngeheimnis des Tai Chi auf der Spur.

Menschen, die Tai Chi praktizieren, wissen, dass der Meister während des Unterrichts immer die Terminologie und Tricks erwähnt, wie „Wenn du auf Kraft stößt, musst du blocken, wenn du auf Block stößt, musst du dich verwickeln, wenn du dich verwickelst, musst du dich umdrehen, wenn du dich umdrehst, musst du sinken“. Anfänger verstehen möglicherweise nur die Bedeutung der Wörter, scheinen sie zu verstehen, verstehen sie aber nicht oder sind sogar verwirrt. Hier, mit einigen Fragen von vielen Boxfreunden, nehmen wir „Wenn du auf Kraft stößt, musst du blocken“ als Beispiel und analysieren seine Kampfessenz und die wesentlichen Angriffs- und Verteidigungselemente im Detail, um zu sehen, was es ist und wie man es einsetzt.

Tai Chi legt den Schwerpunkt auf „locker, aber nicht schlaff, rund und frei, stetig und kraftvoll, leicht und beweglich“. Diese scheinbar einfachen Grundprinzipien enthalten tatsächlich den tiefgründigen Kampfkunsthintergrund und die praktische Weisheit des Tai Chi. Und „Wenn du auf Kraft stößt, musst du blocken“ ist die exquisite Verkörperung und perfekte Interpretation dieser Grundprinzipien im tatsächlichen Kampf. Wenn der Gegner einen heftigen Angriff startet und versucht, ihn mit großer Kraft niederzuschlagen, müssen Tai Chi-Praktizierende die subtilen Veränderungen im Angriff des Gegners schnell und aufmerksam erfassen und die Hand von Peng Jin wie eine biegsame Liane verwenden, um geschickt am Körper des Gegners zu haften und den Angriff des Gegners wirksam zu blockieren. Beim Einsatz von Peng Jin müssen sie die Richtung, Stärke und Geschwindigkeit der Bewegung des Gegners aufmerksam erfassen.

Diese Technik scheint einfach und klar, aber sie ist in Wirklichkeit verborgen und beinhaltet die tiefen Erkenntnisse und den exquisiten Einsatz von Kampfkunstweisheit und praktischer Erfahrung des Tai Chi-Praktizierenden. Durch die Hand von Peng Jin können Tai Chi-Praktizierende fest an den Händen und Füßen des Gegners haften und so eine günstige Situation schaffen, in der sie „dem Rücken des Gegners folgen“ und dann flexibel auf die Änderungen in den Bewegungen des Gegners reagieren können. Wenn der Gegner vorrückt, ziehe ich mich zurück, und wenn der Gegner zurückweicht, greife ich vor. Jede Bewegung folgt dicht, wie ein Schatten, und bringt den Gegner in ein Dilemma, in dem er nicht angreifen und dem Angriff nicht ausweichen kann. Dies zeigt den einzigartigen Charme der Sanftheit des Tai Chi, die Härte überwindet und zurückschlägt.

In der Kampfkunst Tai Chi ist „Peng“ nicht nur ein solider Schild zur Verteidigung, sondern auch eine scharfe Speerspitze zum Angriff. Tai Chi betont, dass „die Kraft von den Füßen ausgeht, von der Taille dominiert wird und bis zu den Handspitzen freigesetzt wird“. Durch die enge Koordination und stillschweigende Zusammenarbeit der „äußeren drei Kombinationen“ (Kombination aus Schulter und Hüfte, Kombination aus Ellbogen und Knie, Kombination aus Hand und Fuß) und der „inneren drei Kombinationen“ (Kombination aus Herz und Geist, Kombination aus Geist und Qi, Kombination aus Qi und Kraft) kann die Kraft des gesamten Körpers gebündelt werden, um ein äußerst kraftvolles Peng Jin zu bilden.

Dieser Peng Jin stabilisiert nicht nur den Schwerpunkt des Tai Chi-Praktizierenden und macht ihn felsenfest, sondern kann auch den Angriff des Gegners augenblicklich zunichte machen, wodurch dieser an Gewicht verliert und augenblicklich umfällt. Dies zeigt die magische Wirkung des Tai Chi „mit vier Unzen tausend Pfund bewegen“.

In tatsächlichen Kampfkonfrontationen verwenden Tai Chi-Praktizierende häufig exquisite Techniken wie Peng Yin und Peng Hua, um den Gegner geschickt dazu zu bringen, Schwächen zu offenbaren. Dann nutzen sie die Gelegenheit für einen raschen Gegenangriff, bei dem sie den Gegner mit blitzschneller Wucht unsichtbar unterwerfen und so die hervorragende Kampfweisheit und tatsächliche Kampffähigkeit des Tai Chi zeigen.

Es ist hervorzuheben, dass „Kämpfen bei Krafteinwirkung“ keine starre Formel ist, die sich nie ändert, sondern eine hervorragende Technik, die Tai-Chi-Praktizierende je nach den spezifischen Umständen im tatsächlichen Kampf flexibel anwenden müssen. Auf dem Weg der Tai-Chi-Praxis müssen Kampfkünstler ständig die Essenz von „locker, aber nicht schlaff, fest, aber nicht starr“ erkennen. Nur durch beharrliches Üben und Ansammeln reicher praktischer Erfahrung können sie den Kern dieser Technik allmählich verstehen und beherrschen.

Gleichzeitig betont Tai Chi auch das Kampfkunstkonzept „Absicht statt Kraft einsetzen“. Beim „Kämpfen gegen Kraft“ müssen Kampfkünstler inneren Frieden und Konzentration bewahren, die Bewegungen mit ihren Gedanken leiten und erreichen, dass „der Geist zum Qi führt, das Qi zur Kraft“, um die harmonische Einheit von Körper und Geist und die präzise Freisetzung von Kraft zu erreichen.

Diese Übungsmethode, bei der das Äußere vom Inneren aus geleitet und das Qi mit dem Geist geführt wird, verbessert nicht nur die Kampfkraft und das tatsächliche Kampfniveau der Tai-Chi-Praktizierenden, sondern fördert auch die umfassende Entwicklung ihrer körperlichen und geistigen Gesundheit und Gesamtqualität.

Darüber hinaus legt das Tai-Chi-Training großen Wert auf die Koordination und stillschweigende Zusammenarbeit von Atmung und Bewegung. Beim Einsatz von „Feng bei Krafteinwirkung“ muss der Kampfkünstler den Rhythmus und die Frequenz der Atmung genau koordinieren und „Einatmen öffnen und Ausatmen schließen, Einatmen speichern und Ausatmen loslassen“ erreichen, um den gleichmäßigen Fluss von Qi und Blut und die vollständige Freisetzung der Kraft durch das Auf und Ab der Atmung zu fördern.

Diese interne und externe Integration der Trainingsmethode verbessert nicht nur die Kampfstärke und das tatsächliche Kampfniveau der Tai Chi-Praktizierenden erheblich, sondern fördert auch die allgemeine Verbesserung ihrer körperlichen und geistigen Gesundheit und ihrer umfassenden Qualität und macht Tai Chi zu einem umfassenden Kampfkunstsystem, das Kampf, Gesundheitserhaltung und Selbstkultivierung integriert.

Kurz gesagt, „Feng bei der Begegnung mit Kraft“ ist eine der Kernessenzen der Kampfkunst des Tai Chi und zeigt anschaulich die Kampfkunstweisheit und den einzigartigen Charme des Tai Chi, nämlich Härte durch Weichheit zu überwinden und tausend Pfund mit vier Unzen zu bewegen. Auf dem Weg des Tai Chi-Trainings müssen Kampfkünstler ihr Verständnis und ihre Anwendung dieser Technik ständig erkennen und vertiefen. Durch unermüdliches Üben und das Ansammeln reicher praktischer Erfahrung können sie ihre Essenz allmählich beherrschen und sie flexibel in der tatsächlichen Kampfkonfrontation anwenden.